Bioland-Betrieb Hofgut Imsbach Lapointe
Unsere Hinterwälder Rinder auf saarländischen Weiden. Kälbchen in Mutterkuhhaltung
Auf dem Hofgut Imsbach bei Theley und unserer Nebenstätte, dem Kreuzhof bei Marpingen, halten wir zum Teil vom Aussterben bedrohte Rassen wie das Hinterwälder Rind, das Glanrind, Rotes Höhenvieh und Vogesenrind sowie das Schwäbisch-Hällische Landschwein und Duroc-Schwein.
Es gelten die strengen Richtlinien der Bioland-Verordnung.
Im Sinne der natürlichen Weiderind-Haltung wird kein Kraftfutter zugefüttert, die Tiere stehen auf kräuterreichen saarländischen Wiesen - oft sogar in Naturschutzgebieten - und können das ganze Jahr über ins Freie.
Wir stehen für...
... gesunde, biologisch erzeugte Nahrungsmittel.
... Saisonalität, Nachhaltigkeit und höchste Qualität.
... Wertschöpfung aus der Region für die Region.
Wir praktizieren...
... Ressourcen-, Umwelt- und Tierschutz durch kurze Transportwege und eine verringerte CO2-Bilanz.
Wir fördern...
... artenreiche Kulturlandschaften hier in der Region statt Monokulturen und Massentierhaltung.
... wertvolle Offenland-Lebensräume für bedrohte Pflanzen und Tiere durch Beweidungsprojekte.
... parkartige Landschaften mit einem hohen Erholungs- und Erlebniswert.
Glanrinder
Galloway Herde
Rotes Höhenvieh
Ferkel im Stroh
Muttersauhaltung
Das Schwäbisch-Hällische Landschwein
ist eine alte Hausschweinrasse aus dem Nordosten Baden-Württembergs, insbesondere dem Landkreis Schwäbisch Hall.
Es gehört zu den ältesten Schweinerassen in Deutschland. Diese bodenständige Rasse hat die charakteristische schwarzweiße Färbung und die tief herabhängende Ohren.
Der Wunsch nach magerem Fleisch hatte den Rückgang dieser Schweinerasse, die zu höherer Fettbildung neigt, fast bis zum Aussterben bewirkt.
Bei uns können die Schweine sich ganzjährig im Freien bewegen.
Kenner genießen das zart marmorierte, dunkelrote und feste Fleisch, das für höchste Qualität steht.
Ganzjähriger Auslauf
Mehr Informationen unter www.bioland.de
Duroc-Schwein
Die alte Rasse mit dem rostbraun bis hellroten Fell, Schlappohren und massiven Körperbau ist wohl 1823 nach einem New Yorker Rennpferd benannt worden.
Sie gelten als sehr zutraulich, stressreistent und wenig krankheitsanfällig. Duroc-Schweine können aufgrund ihrer Robustheit auch problemlos zu jeder Jahreszeit im Freien gehalten werden.
Das Duroc-Schwein bildet als Vaterrasse die Zuchtbasis für viele Gebrauchskreuzungen.
Es liefert ein zart marmoriertes, von feinen Fettadern durchzogenes Fleisch mit vollem, intensiven Aroma und nussig-buttriger Note.
Duroc-Schwein in Außenhaltung auf dem Kreuzhof
Das Galloway Rind
ist ein keltisches, hornloses Rind, ursprünglich aus Südwest-Schottland. Das doppelschichtige Fell, die dicke Haut, die überdurchschnittliche Futterverwertung und der sparsame Stoffwechsel machen die Galloway Rinder besonders widerstandsfähig.
Sie überstehen problemlos auch strenge Winter im Freien. Da die Tiere ganzjährig im Freien gehalten werden, wachsen sie langsamer, was sich positiv auf die Qualität des Fleisches auswirkt.
Es zeichnet sich durch ein feines Aroma, niedrigen Fettgehalt und eine sehr feine Marmorierung aus. Galloways sind leichtkalbig, friedfertig, fügsam, anspruchslos in Futter und Haltung und haben einen ausgeprägten Naturinstinkt.
Bulle und Rind
Wir betreiben keine Milchwirtschaft.
Die Milch der Mütter ist ausschließlich für die Kälber bestimmt.
Das Hinterwälder-Rind
war ursprünglich in der rechtsseitigen Oberrheinebene als „Hirschvieh“ bekannt und wurde allmählich in die Täler des südlichen Hochschwarzwalds zurückgedrängt.
Es gilt als die kleinste Rinderrasse Mitteleuropas. Im Saarland gibt es bisher nur wenige Tiere. Auf dem Hofgut Imsbach werden 149 Tiere gehalten.
Sie haben eine hervorragende Fleischqualität, niedrigen Erhaltungsbedarf, sind robust und langlebig. Unsere Kälber ernähren sich ausschließlich von der Milch ihrer Mutterkühe.
Hinterwälder Fleisch gilt unter Kennern als „Trüffel“ unter den Rindfleischsorten. Das Fleisch ist sehr feinfaserig marmoriert und zart, saftig und aromatisch
Prinzip der offenen Ställe
Die Naturlandstiftung Saar hat alle landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Aktivitäten in der Imsbach Verwaltungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (IVEG) gebündelt.
Sie unterhält zwei Betriebsstätten: das Hofgut Imsbach bei Theley und den Kreuzhof bei Marpingen.
Die IVEG betreibt die Landwirtschaft gemäß der EG-Öko-Verordnung und nach der Bioland-Richtlinie für Futterbau, Grünland und die Haltung von Rindern und Schweinen.
Sie bewirtschaftet rund 500 Hektar Flächen, wovon 90 % im Eigentum der NLS sowie der ÖFM sind, die restlichen Flächen sind zugepachtet. Die IVEG ist damit einer der größten Biobetriebe im Saarland.
Der Schwerpunkt der landwirtschaftlichen Nutzung liegt im Bereich der extensiven Grünlandwirtschaft mit Mähwiesen und Weiden, in geringerem Umfang wird Ackerbau betrieben. Im forstwirtschaftlichen Bereich kümmert sich die IVEG um die Gewinnung von Energieholz u.a. am Standort Marpingen und führt Pflegearbeiten sowie Verkehrssicherungsmaßnahmen (Rodungen, Rückschnitt) in den Waldbeständen der NLS und der ÖFM durch.
Hofgut Imsbach Lapointe: Im wahrsten Sinne des Wortes in der Nachbarschaft verankert.
Besuchen Sie uns und erwanderen Sie das Hofgut zum Beispiel auf der 4,5 km langen Imsbachpromenade.