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Hand in Hand für den Tierschutz

Hand in Hand für den Tierschutz

Mit positivem Beispiel zeigt sich dies aktuell im Biosphärenreservat Bliesgau und zwar ganz genau in Bliesransbach, wo Landwirte, die Naturwacht Saarland und die Jagdgenossenschaft sich während der Mahdzeit abstimmen. 

Bevor es ans Mähen geht, wird die Wiesenflächen mit der Drohne abgeflogen. 

 

Sobald ein Kitz auf dem Bildschirm erscheint, wird es für den Zeitraum der Mahd sicher in eine Kiste evakuiert. Nach dem Mähen wird es nochmal achtsam in der Nähe abgelegt, so dass die Mutter es wieder auffindet. Die Ricke und das Kitz kommunizieren über Laute miteinander.

 

Andere Säugetiere sind ebenfalls betroffen

Rehkitze stehen hier nur stellvertretend für zahlreiche Säugetiere, wie zum Beispiel auch Hasen, die in den hohen Wiesen ihre Jungen großziehen. Ebenso bodenbrütende Vögel wie Fasane oder Wachteln. Aufgrund immer schnellerer und großflächigerer Mähtechnik, verunglücken jährlich unzählige Jungtiere in den Wiesen, von  Insekten ganz zu schweigen. Sie verlieren ihren Lebensraum oder sogar ihr Leben.

 

Rehkitze werden gerettet

Umso schöner, dass alleine durch die ehrenamtliche Initiative und den Einsatz der Drohne hier in Bliesransbach in den letzten Tagen 12 Kitze gerettet werden konnten.

 

„Ein flächendeckender Einsatzdieser Methode wäre, neben kleinflächigerer und späterer Mahdzeitpunkte nicht nur aus Tierschutz – sondern auch aus Artenschutzmaßnahmen wünschenswert,“ so Michael Keßler von der Naturwacht  Saarland.

Bambi gefunden!

Bambi gefunden!

Michael Keßler lässt eine Drohne vor der Mahd fliegen.

Michael Keßler lässt eine Drohne vor der Mahd fliegen.