Ein Abkommen, das als Meilenstein für den Natur- und Landschaftsschutz in der Großregion Wallonien-Lothringen-Luxemburg-Rheinland-Pfalz-Saarland gilt.
Seit Jahren arbeitet die Naturlandstiftung mit ihrer französischen Partnerstiftung "Conservatoire d´espaces naturels Lorraine" und der luxemburgischen natur & ëmwelt (Fondation Hëllef fir d' Natur) grenzüberschreitend zusammen.
2004 wurde ein Kooperationsabkommen unterzeichnet, um die Zusammenarbeit im Natur- und Landschaftsschutz über die Grenzen hinweg auszubauen.
Die offizielle Vertragsunterzeichnung fand im Europazentrum in Schengen statt. Gastredner war Jacques Santer, Präsident der Europäischen Kommission a.D.
2007 sind mit der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (Deutschland) und Réserves Naturelles RNOB (NATAGORA) aus Belgien zwei weitere Partner der Konvention beigetreten.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit umfasst den
Aus der grenzüberschreitenden Kooperation sind eine Reihe von internationalen EU-Projekten hervorgegangen, meist unter Projekt-Trägerschaft der Naturlandstiftung Saar, zum Beispiel
Hier in diesem deutsch-französischen Schutzgebiet liegen dem Wanderer gleich drei Länder zu Füßen:
Frankreich, Luxemburg und Deutschland.
Viele wärmeliebende Pflanzen-und Tierarten, die über das klimatisch begünstigte Moseltal eingewandert sind, machen das Gebiet berühmt und beliebt bei Wanderern, Orchideenfreunden und Insektenforschern.
Wegen seiner einmaligen Pflanzen- und Tierwelt wurde der Hammelsberg in das Europäische Schutzgebietsnetz NATURA 2000 aufgenommen (NATURA 2000-Gebiet 6504-301 „Hammelsberg und Atzbüsch bei Perl“, 224 Hektar groß).
Auf dem Nordhang des NATURA 2000-Gebiets besitzt die Naturlandstiftung acht Hektar. Auf einem grenzüberschreitenden Wanderweg informieren Infotafeln über das Gebiet sowie die Pflanzen- und Tierwelt.
Während der Nordhang und Teile des Höhenrückens mit Wald bewachsen sind, wachsen am Südhang auf französischer Seite und auf den Hochflächen auf deutscher Seite orchideenreiche Trockenrasen.